Naturreines Ergänzungsfuttermittel – schonend getrocknete Blattspitzen, ohne Zusätze.
Inhalt: 100 g getrocknete Blattspitzen • Zutaten: 100 % Artemisia annua • Ohne Zusatz-, Aroma- oder Konservierungsstoffe
Lagerung: kühl, trocken, lichtgeschützt. Nach dem Öffnen zügig verbrauchen.
Schneller Versand (DE/AT/CH), sichere Zahlung via PayPal & Kreditkarte. Rückgabe nach Fernabsatzrecht möglich.
„Qualität bedeutet, es richtig zu machen, wenn niemand hinsieht.“ – Henry FordDeklaration: Ergänzungsfuttermittel für Tiere. Kein Ersatz für eine ausgewogene Fütterung oder tierärztliche Behandlung.
Langsam einschleichen, 2–4 Wochen kurweise, danach 1–2 Wochen Pause.
Dosierung am individuellen Tier ausrichten. Langsam einschleichen und beobachten, ob es Unverträglichkeiten gibt. Kurweise 2–8 Wochen, danach Pause.eTierart | Tee (ml/kg) | Pulver (mg/kg) | Tinktur (Tropfen/kg) | DMSO-Auszug (Tropfen/kg) |
Hund | 2–5 ml/kg | 50–100 mg/kg | 1–2 Tropfen/kg | 1 Tropfen/kg |
Katze | 1–3 ml/kg | 30–50 mg/kg | 0,5–1 Tropfen/kg | 0,5 Tropfen/kg |
Pferd | 5–10 ml/kg | 500–1000 mg/kg | 5–10 Tropfen/100 kg | 5 Tropfen/100 kg |
Artemisia annua (einjähriger Beifuß) kann als Ergänzungsfuttermittel sinnvoll sein – vor allem für Verdauung, Futterakzeptanz und allgemeine Widerstandskraft. Es ist kein Arzneimittel. Setze es gezielt, niedrig dosiert und zeitlich begrenzt ein.
Reality-Check: Die Praxisberichte sind stark, die Studienlage je Tierart unterschiedlich. Nutze A. annua als futterbegleitende Pflanze, nicht als Therapieersatz.
Im Zentrum steht das Artemisinin-Molekül: Es besitzt eine peroxidische Gruppe, die in Gegenwart von Fe²⁺-Ionen reaktive Sauerstoffradikale freisetzt. Diese können gezielt Parasitenzellen schädigen, während körpereigene Zellen weitgehend geschont werden. Dadurch wird Artemisia annua in Fachkreisen als natürliche Ergänzung oder Alternative zu gängigen Antiparasitika diskutiert – mit potenziell geringerer Belastung für Leber und Nieren.
Erfahrungsberichte und erste Studien deuten darauf hin, dass Artemisia-annua-Extrakte bei Infektionen mit Blutparasiten wie Leishmania oder Babesia canis interessant sein könnten. In der Literatur werden Dosierungen von 0,5–1,5 mg Artemisinin je kg Körpergewicht genannt. Zudem wird diskutiert, dass enthaltene Flavonoide entzündungshemmende Marker wie TNF-α und IL-6 beeinflussen und damit Leber und Nieren entlasten können. Bei älteren Hunden mit tumorbedingten Belastungen wird von einer synergistischen Wirkung des Vollextrakts (ca. 15–20 mg/kg KGW) berichtet.
Für Katzen wird Artemisinin in Zusammenhang mit Cytauxzoon felis (Cytauxzoonose) erwähnt – in Studien mit Dosen zwischen 0,5–0,8 mg/kg KGW. Die ätherischen Öle (z. B. Campher, 1,8-Cineol) könnten zusätzlich eine antimikrobielle Wirkung im Darm entfalten. Flavonoide wie Casticin oder Chrysoplenetin werden in Forschungsarbeiten mit einer Stärkung des Immunsystems und einer Reduktion entzündlicher Mediatoren bei Nierenproblemen in Verbindung gebracht.
Mögliche Ziele
Formen & Dosierung (Erfahrungswerte)
Beachte
Bei Pferden gibt es Hinweise, dass getrocknete Krautgaben (ca. 2–3 g/100 kg KGW über 10 Tage) gegen Strongyliden unterstützend wirken können. Auch bei Atemwegsproblemen werden die ätherischen Öle aufgrund möglicher bronchienerweiternder und sekretlösender Effekte diskutiert. Der Vollextrakt könnte außerdem durch seine antioxidativen Eigenschaften den Stoffwechsel nach hoher Belastung stabilisieren und oxidativen Stress reduzieren.
Mögliche Ziele
Grundsatz: Immer Batch-weise testen, Reaktion 7–10 Tage beobachten, dann behutsam anpassen.
Kann ich Artemisia Annua dauerhaft geben?
Nicht empfohlen. Kurweise ist Standard.
Tee oder trocken untermischen?
Für sensible Tiere oft Tee besser (milder). Trockene Gabe ist einfacher bei robustem Magen.
Mit anderen Kräutern kombinieren?
Ja – aber schlicht halten (z. B. Fenchel/Anis für Magen; Pfefferminze eher vorsichtig bei Katzen). Nie mehr als 1–2 Begleitkräuter.