Ein Paket Bio Artemisia Annua Tee
Tiernahrung
Ab 100Euro/1KG
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Bio Artemisia Annua Tiernahrung kaufen

Naturreines Ergänzungsfuttermittel – schonend getrocknete Blattspitzen, ohne Zusätze.

 
  • 100 % Pflanze: Artemisia annua (einjähriger Beifuß), Blattspitze – frei von Zusätzen.
  • Saubere Verarbeitung: handverlesen, schonend getrocknet, gleichmäßiger Schnitt.
  • Einfach zu dosieren: als Teeaufguss über das Futter oder leicht angefeuchtet untermischen.
  • Transparenz: kleine Chargen, frische Ware, neutraler Geschmack (herb-frisch).

Produktdetails

Inhalt: 100 g getrocknete Blattspitzen • Zutaten: 100 % Artemisia annua • Ohne Zusatz-, Aroma- oder Konservierungsstoffe

Lagerung: kühl, trocken, lichtgeschützt. Nach dem Öffnen zügig verbrauchen.

Versand & Zahlung

Schneller Versand (DE/AT/CH), sichere Zahlung via PayPal & Kreditkarte. Rückgabe nach Fernabsatzrecht möglich.

„Qualität bedeutet, es richtig zu machen, wenn niemand hinsieht.“ – Henry Ford
Deklaration: Ergänzungsfuttermittel für Tiere. Kein Ersatz für eine ausgewogene Fütterung oder tierärztliche Behandlung.


Fütterungsempfehlung*

Dosierung für die Gezielte Darreichung & Futterbeigabe

Langsam einschleichen, 2–4 Wochen kurweise, danach 1–2 Wochen Pause.

Dosierung am individuellen Tier ausrichten. Langsam einschleichen und beobachten, ob es Unverträglichkeiten gibt. Kurweise 2–8 Wochen, danach Pause.e
  • Hund: ca. 0,5–1 g je 10 kg KGW/Tag (als Tee oder untergemischt)
  • Katze: ca. 0,2–0,4 g/Tag (fein untermischen)
  • Pferd: ca. 10–20 g/Tag (als Aufguss über Mash / Heucobs)
   *Richtwerte. Bei tragenden/laktierenden Tieren, Jungtieren, Dauermedikation oder Wettkampfregularien bitte vorab Tierarzt/THP fragen.
Tierart Tee (ml/kg) Pulver (mg/kg) Tinktur (Tropfen/kg) DMSO-Auszug (Tropfen/kg)
Hund 2–5 ml/kg 50–100 mg/kg 1–2 Tropfen/kg 1 Tropfen/kg
Katze 1–3 ml/kg 30–50 mg/kg 0,5–1 Tropfen/kg 0,5 Tropfen/kg
Pferd 5–10 ml/kg 500–1000 mg/kg 5–10 Tropfen/100 kg 5 Tropfen/100 kg

Artemisia annua als Tiernahrung

Chancen und Grenzen für Haustiere, Nutztiere und Pferde

Artemisia annua (einjähriger Beifuß) kann als Ergänzungsfuttermittel sinnvoll sein – vor allem für Verdauung, Futterakzeptanz und allgemeine Widerstandskraft. Es ist kein Arzneimittel. Setze es gezielt, niedrig dosiert und zeitlich begrenzt ein.



Was steckt drin?

  • Bitterstoffe & ätherische Komponenten: regen Speichel-/Verdauungssäfte an, fördern Futteraufnahme bei wählerischen Tieren.
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (u. a. Artemisinin, Flavonoide): werden traditionell für „Abwehr & Balance“ geschätzt.
  • Gerbstoffe: können Stuhl und Haut/Schleimhäute stabilisieren.

Reality-Check: Die Praxisberichte sind stark, die Studienlage je Tierart unterschiedlich. Nutze A. annua als futterbegleitende Pflanze, nicht als Therapieersatz.


Besonderer Mechanismus

Im Zentrum steht das Artemisinin-Molekül: Es besitzt eine peroxidische Gruppe, die in Gegenwart von Fe²⁺-Ionen reaktive Sauerstoffradikale freisetzt. Diese können gezielt Parasitenzellen schädigen, während körpereigene Zellen weitgehend geschont werden. Dadurch wird Artemisia annua in Fachkreisen als natürliche Ergänzung oder Alternative zu gängigen Antiparasitika diskutiert – mit potenziell geringerer Belastung für Leber und Nieren.

Anwendungsgebiete bei Haustieren

Hunde

Erfahrungsberichte und erste Studien deuten darauf hin, dass Artemisia-annua-Extrakte bei Infektionen mit Blutparasiten wie Leishmania oder Babesia canis interessant sein könnten. In der Literatur werden Dosierungen von 0,5–1,5 mg Artemisinin je kg Körpergewicht genannt. Zudem wird diskutiert, dass enthaltene Flavonoide entzündungshemmende Marker wie TNF-α und IL-6 beeinflussen und damit Leber und Nieren entlasten können. Bei älteren Hunden mit tumorbedingten Belastungen wird von einer synergistischen Wirkung des Vollextrakts (ca. 15–20 mg/kg KGW) berichtet.


Katzen

Für Katzen wird Artemisinin in Zusammenhang mit Cytauxzoon felis (Cytauxzoonose) erwähnt – in Studien mit Dosen zwischen 0,5–0,8 mg/kg KGW. Die ätherischen Öle (z. B. Campher, 1,8-Cineol) könnten zusätzlich eine antimikrobielle Wirkung im Darm entfalten. Flavonoide wie Casticin oder Chrysoplenetin werden in Forschungsarbeiten mit einer Stärkung des Immunsystems und einer Reduktion entzündlicher Mediatoren bei Nierenproblemen in Verbindung gebracht.

Mögliche Ziele

  • Schonende Magen-Darm-Unterstützung, bitter-aromatische Anregung.
  • Futterakzeptanz verbessern (als Tee über das Futter).
  • Kurweise „Saisonhilfe“ in anspruchsvollen Phasen.

Formen & Dosierung (Erfahrungswerte)

  • Hund: 0,5–1 g getrocknete Blattspitze je 10 kg KGW/Tag, 2–4 Wochen, dann Pause.
  • Katze: 0,2–0,4 g/Tag sehr fein untermischen oder 1–2 TL Tee über das Futter.
  • Tee-Aufguss (beide): 1–2 TL auf 250 ml, 8–10 min ziehen lassen, abgekühlt über Futter.

Beachte

  • Langsam einschleichen; Katzen sind bitter-sensibel.
  • Nicht zusammen mit stark wirksamen Medikamenten ohne Rücksprache.
  • Trächtigkeit/Laktation: nur nach tierärztlicher Freigabe.



Pferde

Bei Pferden gibt es Hinweise, dass getrocknete Krautgaben (ca. 2–3 g/100 kg KGW über 10 Tage) gegen Strongyliden unterstützend wirken können. Auch bei Atemwegsproblemen werden die ätherischen Öle aufgrund möglicher bronchienerweiternder und sekretlösender Effekte diskutiert. Der Vollextrakt könnte außerdem durch seine antioxidativen Eigenschaften den Stoffwechsel nach hoher Belastung stabilisieren und oxidativen Stress reduzieren.

Mögliche Ziele

  • Verdauungsbalance (Mash/Heucobs mit Tee anfeuchten).
  • Futterruhe & Routine durch bittere Komponente.
  • Geruch/Fliegenmanagement: ätherische Noten können flankierend helfen (keine Garantie).
  • Dosierung (Erfahrungswerte)
  • 10–20 g Blattschnitt/Tag, kurweise 2–4 Wochen; oder 0,5–1 l Tee über Mash.
  • Sportpferde: Vor Turnieren absetzen und Reglements (FEI/Verbände) prüfen.



 Nutztiere (Wiederkäuer, Geflügel,..)

  • Rinder/Schafe/Ziegen: kleine, eingemischte Kräuteranteile können Futteraufnahme und Pansenruhe unterstützen. Starte sehr niedrig (z. B. 2–5 g/100 kg KGW), beobachte Wiederkauen/Stuhlkonsistenz.
  • Geflügel: winzige Mengen fein verteilt im Futter (Promille-bis niedriger Prozentbereich). Ziel: Fresslust & Stallklima; keine Heilsversprechen.

Grundsatz: Immer Batch-weise testen, Reaktion 7–10 Tage beobachten, dann behutsam anpassen.



Qualität, die zählt

  • Blattspitze statt Stängelanteil (höherer Wirkstoff-/Aromagehalt).
  • Schonende Trocknung & sauberer Schnitt (gleichmäßige Extraktion).
  • Frische & Lagerung: trocken, kühl, lichtgeschützt; Beutel nach Entnahme entlüften.


Sicherheitsprofil & Grenzen

  • Nicht als Arznei deklarieren/einsetzen.
  • Kontraindikationen: Trächtigkeit, bekannte Kräuterallergien, schwere Leber-/Nierenprobleme, Krampfneigung; bei Medikamenten (z. B. Blutverdünner, Antikonvulsiva) Rücksprache.
  • Nebenwirkungen: selten weicher Kot, Fressunlust bei bitter-sensiblen Tieren – Dosis senken oder pausieren.
  • Kurweise statt Dauerfütterung: 2–4 Wochen, dann 1–2 Wochen Pause.


Praxis-Setup in 5 Schritten

  1. Ziel definieren: Verdauung, Futterakzeptanz, Routine.
  2. Form wählen: Blattschnitt (trocken), Tee-Aufguss, ggf. Tinktur tropfenweise.
  3. Low & slow: ¼-Dosis starten, täglich beobachten (Kot, Appetit, Verhalten).
  4. Dokumentation: Gewicht, Ration, Reaktion – kleine Anpassungen wöchentlich.
  5. Review nach 2–4 Wochen: Pause einplanen, nur bei guter Verträglichkeit wiederholen.


FAQ

Kann ich Artemisia  Annua dauerhaft geben?
Nicht empfohlen. Kurweise ist Standard.

Tee oder trocken untermischen?
Für sensible Tiere oft Tee besser (milder). Trockene Gabe ist einfacher bei robustem Magen.

Mit anderen Kräutern kombinieren?
Ja – aber schlicht halten (z. B. Fenchel/Anis für Magen; Pfefferminze eher vorsichtig bei Katzen). Nie mehr als 1–2 Begleitkräuter.