Beifuß zum räuchern – Magische Wirkung und spirituelle Bedeutung

Beifuß (Artemisia) ist eine heilige Pflanze. 

Dabei wird Sie seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen für rituelle und spirituelle Zwecke verwendet wird.

Besonders bekannt ist seine Rolle beim Räuchern, wobei ihm eine reinigende und schützende Wirkung nachgesagt wird.

Sowohl die Kelten und Germanen als auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) schätzten den Beifuß zum Räuchern. Hierbei dient er als Mittel zur Klärung des Geistes und zur Abwehr negativer Energien.

Auch ätherische Öle, die aus Beifuß gewonnen werden, finden Anwendung in der Aromatherapie.


Räuchern mit Beifuß - Magische Wirkung der heiligen Pflanze

Die Beifuß Wirkung spirituell betrachtet zeigt sich in vielen Facetten:

  • Schutz gegen böse Geister und negative Einflüsse
  • Stärkung der Intuition und Förderung von Träumen
  • Harmonisierung von Energien im Raum und in der Aura
  • Unterstützung bei spirituellen Reisen und Meditationen
  • Reinigung durch Räuchern – besonders in Kombination mit anderen krautigen Pflanzen wie Salbei oder Lavendel

Was sind deine Erfahrungen? Kannst du bestätigen: Beifuss Wirkt?


Anwendung und Wirkung der Räucherung

Beim Beifuß räuchern werden die getrockneten Blätter und Blüten der Pflanze verwendet. Man kann das Kraut entweder als Teil einer Räucherung verwenden oder es alleine auf glühender Kohle verbrennen lassen.


Beifuß räuchern Wirkung:

  1. Energetische Reinigung: Befreit Räume und Personen von negativen Energien.
  2. Konzentration & Klarheit: Hilft, Gedanken zu ordnen und eine klare Sicht zu erlangen.
  3. Unterstützung bei Ritualen: Wird oft in Schutz- und Heilungsritualen eingesetzt.
  4. Entspannende Wirkung: Beruhigt den Geist und fördert meditative Zustände.


Das Räuchern mit Einjährigem Beifuß (Artemisia annua) kann zur energetischen Reinigung, zum Schutz vor negativen Einflüssen und zur Förderung von Klarheit und Intuition genutzt werden.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Räuchern mit Beifuß (Artemisia annua):

1. Beifuß vorbereiten

  • Verwende getrocknete Blätter und Blüten des Einjährigen Beifußes.
  • Du kannst sie als ganze Pflanzenteile oder als Räuchermischung nutzen.

2. Geeignete Räuchermethode wählen

  • Auf Kohle: Lege eine Räucherkohle in eine feuerfeste Schale (z. B. Räuchergefäß mit Sand) und zünde sie an. Sobald sie durchgeglüht ist, gib eine kleine Menge Beifuß darauf.
  • Mit Räucherbündel (Smudge Stick): Falls du einen Beifuß-Bündel hast, zünde das Ende an. Lass es kurz brennen und puste die Flamme aus, sodass nur Rauch entsteht.

3. Räucherprozess durchführen

  • Lass den Beifuß sanft vor sich hin rauchen.
  • Gehe mit dem Rauch durch den Raum oder um eine Person, um Energien zu klären.
  • Öffne ein Fenster, damit alte, belastende Energien entweichen können.

4. Intention setzen

  • Während des Räucherns kannst du eine Absicht formulieren, z. B. Reinigung, Schutz oder Heilung.
  • Traditionell wurde Beifuß auch für Visionen und spirituelle Erkenntnisse verwendet.

5.Nach dem Räuchern

  • Lass die Räucherkohle vollständig ausglühen oder lösche das Räucherbündel vorsichtig mit Sand oder Erde.
  • Genieße die gereinigte Atmosphäre und achte auf dein Wohlbefinden.



Beifuß räucherung Wirkung in verschiedenen Kulturen

Beifuß räuchern in der Kultur der Kelten und Germanen:

  • Bei den alten Germanen wurde das Beifußkraut auch "Sonnwendgürtel" genannt.
  • Beifuß galt als Schutzkraut gegen böse Geister.
  • Wurde in Ritualen und Jahreskreisfesten genutzt.
  • Sie verwendeten es speziell zum Vertreiben von Geistern und Dämonen, aber auch zum Schützen
  • Zum Segnen sowie als Begleitung des Überganges eines Verstorbenen in das Jenseits.
  • In der Johannisnacht geräuchert soll Beifuß den Anwender im kommenden Jahr schützen.
  • Ebenso soll der Beifuß Kopfschmerzen vertreiben und die Manneskraft stärken.

Beifuß (Artemisia) war eine der wichtigsten Schutz- und Ritualpflanzen bei den Kelten und Germanen. Er wurde als heiliges Kraut verehrt und spielte eine zentrale Rolle in spirituellen Zeremonien, Jahreskreisfesten und Schutzritualen. Besonders für seine Fähigkeit, böse Geister und negative Energien abzuwehren, war Beifuß geschätzt.


Beifuß als Schutzkraut gegen Geister und Dämonen

In der Überlieferung galt Beifuß als kraftvolles Mittel, um Geister, Dämonen und dunkle Mächte fernzuhalten. In vielen alten Traditionen wurden Häuser, Ställe und heilige Stätten mit Beifuß geräuchert. Sie reinigen und schützen vor negativen Einflüssen. Zudem wurden Reisende mit Beifuß ausgestattet, um sie auf ihren Wegen vor Gefahren zu bewahren.


Rituale und Jahreskreisfeste

Beifuß spielte eine wichtige Rolle bei den großen Jahreskreisfesten der Kelten und Germanen. Besonders zur Sommersonnenwende (Litha) und zur Wintersonnenwende (Julfest) wurde das Kraut als Schutz- und Reinigungsmittel genutzt. Die Menschen banden Beifuß zu Kränzen oder Gürteln und tanzten um das Sonnenwendfeuer, um sich mit der Kraft der Natur zu verbinden und sich vor Unheil zu bewahren.


Der "Sonnwendgürtel" – ein magisches Amulett

Die Germanen kannten Beifuß auch unter dem Namen „Sonnwendgürtel“. 

Es war Brauch, sich während der Sonnenwendfeierlichkeiten einen Gürtel aus Beifuß um die Hüfte oder die Stirn zu binden.


Dieser sollte den Träger mit Kraft erfüllen, böse Einflüsse abwehren. Auch soll Sie Gesundheit sowie Schutz für das kommende Jahr bringen. Nach dem Ritual wurde der Gürtel ins Feuer geworfen, um symbolisch alte Lasten hinter sich zu lassen.

Beifuß in der Johannisnacht – Schutz für das ganze Jahr

Eine besondere Bedeutung hatte das Räuchern mit Beifuß in der Johannisnacht (24. Juni). Durch das Verräuchern der Pflanze sollte der Anwender für das kommende Jahr vor Krankheit, Unglück und negativen Einflüssen bewahrt werden. Dieser Brauch hat sich in einigen Regionen bis heute erhalten und wird als Schutz- und Reinigungsritual angewendet.


Heilende Kräfte des Beifußes

Neben seinem Einsatz in spirituellen Zeremonien wurde Beifuß auch als Heilkraut genutzt. Ihm wurden viele positive Wirkungen zugeschrieben, darunter:

  • Linderung von Kopfschmerzen: Das Räuchern oder Auflegen von Beifuß sollte Spannungskopfschmerzen lindern.
  • Stärkung der Manneskraft: Beifuß galt als natürliches Aphrodisiakum und sollte die männliche Potenz fördern.
  • Unterstützung bei Übergängen: In Totenkulten wurde Beifuß verwendet, um die Seele eines Verstorbenen auf seiner Reise ins Jenseits zu begleiten und ihm einen friedvollen Übergang zu ermöglichen.



Beifuß in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

  • Beifuß wird zur Energieharmonisierung verwendet.
  • In Form der Moxibustion zur Wärmetherapie angewendet.

Beifuß (Artemisia) spielt eine bedeutende Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wo er seit Jahrtausenden für seine wärmenden, heilenden und harmonisierenden Eigenschaften geschätzt wird. In der chinesischen Heilkunde gilt er als Kraut, das besonders auf die Lebensenergie (Qi) und den Blutfluss einwirkt.


Energieharmonisierung mit Beifuß

In der TCM wird gesagt, dass ein Ungleichgewicht im Qi-Fluss (der Lebensenergie) zu verschiedenen Krankheiten und Beschwerden führen kann.

Beifuß wird eingesetzt, um das Yang zu stärken, den Körper zu erwärmen und Blockaden zu lösen. Er wirkt besonders auf die Meridiane (Energiebahnen) und hilft, den Energiefluss im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


Beifuß wird insbesondere angewendet bei:

  • Kältebedingten Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Durchblutungsstörungen und Verdauungsproblemen.
  • Schwächezuständen und Energiemangel, um den Körper zu revitalisieren.
  • Frauenleiden, insbesondere zur Unterstützung der Menstruation und bei Zyklusbeschwerden.


Moxibustion – Wärmetherapie mit Beifuß

Eine der bekanntesten Anwendungen von Beifuß in der TCM ist die Moxibustion, eine spezielle Wärmetherapie, bei der getrockneter Beifuß verbrannt wird, um Akupunkturpunkte gezielt zu erwärmen und zu stimulieren.


Wie funktioniert die Moxibustion?

  • Der getrocknete Beifuß wird zu kleinen Kegeln oder Stangen (Moxazigarren) geformt und angezündet.
  • Die glühende Moxa wird über bestimmte Akupunkturpunkte gehalten, ohne direkten Hautkontakt.
  • Durch die sanfte Wärme wird die Durchblutung gefördert, das Qi in Bewegung gebracht und die Selbstheilungskräfte aktiviert.


Anwendungsgebiete der Moxibustion

Die Moxibustion wird traditionell bei zahlreichen Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Kältebedingte Schmerzen (Rheuma, Arthritis, Rückenschmerzen).
  • Verdauungsprobleme und Energiemangel.
  • Menstruationsbeschwerden und Fruchtbarkeitsförderung.
  • Unterstützung bei Schwangerschaft: In der TCM wird die Moxibustion zur Drehung von Beckenendlagen-Babys im Mutterleib angewendet.



Magische Kräfte in der Mythologie:

  • Beifuß wird mit der Göttin der Jagd, Artemis, in Verbindung gebracht.
  • Er gilt als Pflanze der Weisheit und spirituellen Stärkung.

Beifuß wird seit langer Zeit als Schutzpflanze mit besonderen Kräften verehrt. In der griechischen Mythologie war er der Göttin Artemis, der Herrin der Jagd, geweiht. Deshalb trägt er auch den wissenschaftlichen Namen Artemisia.

Man glaubte, dass er Weisheit schenkt und die innere Stärke fördert. Schamanen und Priester nutzten ihn für Rituale, um böse Einflüsse abzuwehren und klarere Träume zu erhalten.

In Europa setzten Heiler und Wahrsager Artemisia ein. Mit ihm schützten Sie Menschen, und räucherten Ihn zum reinigen.

Auch wird das Räuchern seit je her eingesetzt, um Orte mit neuer, guter Energie zu erfüllen.


Einjähriger Beifuß (Artemisia annua) und seine Wirkung

Neben dem gewöhnlichen Beifuß gibt es den einjährigen Beifuß (Artemisia annua), der aufgrund seiner besonderen Inhaltsstoffe geschätzt wird. Diese Pflanze enthält unter anderem Artemisinin, das in der Naturheilkunde verwendet wird.

Der einjährige Beifuß wird ebenfalls zum Räuchern, in Tees oder in Form von Extrakten genutzt. Dabei soll diese magische Pflanze eine reinigende, schützende und stärkende Wirkung haben.


Beifuß rauchen – Eine alte Praxis?

Einige Traditionen berichten davon, dass Beifuß geraucht wurde, um spirituelle Visionen zu fördern oder Trance-Zustände herbeizuführen. Das Rauchen von Beifuß ist allerdings nicht ohne Risiko und kann bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.


Beifuß kaufen – Worauf achten?

Beim Kauf von Beifuß lohnt es sich, auf hochwertige Qualität zu achten. Erhältlich ist er als:

  • Getrocknetes Beifuß Kraut für Räucherungen
  • Bündel zum Smudging
  • Räuchermischungen mit anderen Kräutern
  • Ätherische Öle aus Beifuß, die für Aromatherapie und energetische Reinigung genutzt werden

Tipps zur Anwendung und Wirkung findest du hier: Beifuß und seine Anwendung


Wo beifuß wächst:

Beifuß (Artemisia) wächst bevorzugt an sonnigen, trockenen Standorten wie Wegrändern, Böschungen und Brachflächen.

Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und wurde bereits in der Antike als kraftvolles Ritualkraut genutzt. Der deutsche Name Beifuß ist vermutlich auf seine schützende Wirkung zurückzuführen.

Einjähriger Beifuß, also Artemisia Annua kann je nach Art eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen.

Diese Pflanze ist äußerst robust, widerstandsfähig und verbreitet sich leicht durch ihre Samen.

Besonders in gemäßigten Klimazonen Europas, Asiens und Nordamerikas ist Beifuß weit verbreitet. Er ist dort seit Jahrhunderten für seine heilenden und magischen Eigenschaften bekannt.


Hinweis: Bitte beachte, dass das Räuchern von Kräutern bewusst und achtsam erfolgen sollte, besonders in geschlossenen Räumen oder bei Allergien.