Beifuß (Artemisia) ist eine heilige Pflanze.
Dabei wird Sie seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen für rituelle und spirituelle Zwecke verwendet wird.
Besonders bekannt ist seine Rolle beim Räuchern, wobei ihm eine reinigende und schützende Wirkung nachgesagt wird.
Sowohl die Kelten und Germanen als auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) schätzten den Beifuß zum Räuchern. Hierbei dient er als Mittel zur Klärung des Geistes und zur Abwehr negativer Energien.
Auch ätherische Öle, die aus Beifuß gewonnen werden, finden Anwendung in der Aromatherapie.
Die Beifuß Wirkung spirituell betrachtet zeigt sich in vielen Facetten:
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Beim Beifuß räuchern werden die getrockneten Blätter und Blüten der Pflanze verwendet. Man kann das Kraut entweder als Teil einer Räucherung verwenden oder es alleine auf glühender Kohle verbrennen lassen.
Das Räuchern mit Einjährigem Beifuß (Artemisia annua) kann zur energetischen Reinigung, zum Schutz vor negativen Einflüssen und zur Förderung von Klarheit und Intuition genutzt werden.
1. Beifuß vorbereiten
2. Geeignete Räuchermethode wählen
3. Räucherprozess durchführen
4. Intention setzen
5.Nach dem Räuchern
Beifuß (Artemisia) war eine der wichtigsten Schutz- und Ritualpflanzen bei den Kelten und Germanen. Er wurde als heiliges Kraut verehrt und spielte eine zentrale Rolle in spirituellen Zeremonien, Jahreskreisfesten und Schutzritualen. Besonders für seine Fähigkeit, böse Geister und negative Energien abzuwehren, war Beifuß geschätzt.
In der Überlieferung galt Beifuß als kraftvolles Mittel, um Geister, Dämonen und dunkle Mächte fernzuhalten. In vielen alten Traditionen wurden Häuser, Ställe und heilige Stätten mit Beifuß geräuchert. Sie reinigen und schützen vor negativen Einflüssen. Zudem wurden Reisende mit Beifuß ausgestattet, um sie auf ihren Wegen vor Gefahren zu bewahren.
Beifuß spielte eine wichtige Rolle bei den großen Jahreskreisfesten der Kelten und Germanen. Besonders zur Sommersonnenwende (Litha) und zur Wintersonnenwende (Julfest) wurde das Kraut als Schutz- und Reinigungsmittel genutzt. Die Menschen banden Beifuß zu Kränzen oder Gürteln und tanzten um das Sonnenwendfeuer, um sich mit der Kraft der Natur zu verbinden und sich vor Unheil zu bewahren.
Die Germanen kannten Beifuß auch unter dem Namen „Sonnwendgürtel“.
Es war Brauch, sich während der Sonnenwendfeierlichkeiten einen Gürtel aus Beifuß um die Hüfte oder die Stirn zu binden.
Dieser sollte den Träger mit Kraft erfüllen, böse Einflüsse abwehren. Auch soll Sie Gesundheit sowie Schutz für das kommende Jahr bringen. Nach dem Ritual wurde der Gürtel ins Feuer geworfen, um symbolisch alte Lasten hinter sich zu lassen.
Eine besondere Bedeutung hatte das Räuchern mit Beifuß in der Johannisnacht (24. Juni). Durch das Verräuchern der Pflanze sollte der Anwender für das kommende Jahr vor Krankheit, Unglück und negativen Einflüssen bewahrt werden. Dieser Brauch hat sich in einigen Regionen bis heute erhalten und wird als Schutz- und Reinigungsritual angewendet.
Neben seinem Einsatz in spirituellen Zeremonien wurde Beifuß auch als Heilkraut genutzt. Ihm wurden viele positive Wirkungen zugeschrieben, darunter:
Beifuß (Artemisia) spielt eine bedeutende Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wo er seit Jahrtausenden für seine wärmenden, heilenden und harmonisierenden Eigenschaften geschätzt wird. In der chinesischen Heilkunde gilt er als Kraut, das besonders auf die Lebensenergie (Qi) und den Blutfluss einwirkt.
In der TCM wird gesagt, dass ein Ungleichgewicht im Qi-Fluss (der Lebensenergie) zu verschiedenen Krankheiten und Beschwerden führen kann.
Beifuß wird eingesetzt, um das Yang zu stärken, den Körper zu erwärmen und Blockaden zu lösen. Er wirkt besonders auf die Meridiane (Energiebahnen) und hilft, den Energiefluss im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Beifuß wird insbesondere angewendet bei:
Eine der bekanntesten Anwendungen von Beifuß in der TCM ist die Moxibustion, eine spezielle Wärmetherapie, bei der getrockneter Beifuß verbrannt wird, um Akupunkturpunkte gezielt zu erwärmen und zu stimulieren.
Wie funktioniert die Moxibustion?
Die Moxibustion wird traditionell bei zahlreichen Beschwerden eingesetzt, darunter:
Beifuß wird seit langer Zeit als Schutzpflanze mit besonderen Kräften verehrt. In der griechischen Mythologie war er der Göttin Artemis, der Herrin der Jagd, geweiht. Deshalb trägt er auch den wissenschaftlichen Namen Artemisia.
Man glaubte, dass er Weisheit schenkt und die innere Stärke fördert. Schamanen und Priester nutzten ihn für Rituale, um böse Einflüsse abzuwehren und klarere Träume zu erhalten.
In Europa setzten Heiler und Wahrsager Artemisia ein. Mit ihm schützten Sie Menschen, und räucherten Ihn zum reinigen.
Auch wird das Räuchern seit je her eingesetzt, um Orte mit neuer, guter Energie zu erfüllen.
Neben dem gewöhnlichen Beifuß gibt es den einjährigen Beifuß (Artemisia annua), der aufgrund seiner besonderen Inhaltsstoffe geschätzt wird. Diese Pflanze enthält unter anderem Artemisinin, das in der Naturheilkunde verwendet wird.
Der einjährige Beifuß wird ebenfalls zum Räuchern, in Tees oder in Form von Extrakten genutzt. Dabei soll diese magische Pflanze eine reinigende, schützende und stärkende Wirkung haben.
Einige Traditionen berichten davon, dass Beifuß geraucht wurde, um spirituelle Visionen zu fördern oder Trance-Zustände herbeizuführen. Das Rauchen von Beifuß ist allerdings nicht ohne Risiko und kann bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.
Beim Kauf von Beifuß lohnt es sich, auf hochwertige Qualität zu achten. Erhältlich ist er als:
Tipps zur Anwendung und Wirkung findest du hier: Beifuß und seine Anwendung
Beifuß (Artemisia) wächst bevorzugt an sonnigen, trockenen Standorten wie Wegrändern, Böschungen und Brachflächen.
Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und wurde bereits in der Antike als kraftvolles Ritualkraut genutzt. Der deutsche Name Beifuß ist vermutlich auf seine schützende Wirkung zurückzuführen.
Einjähriger Beifuß, also Artemisia Annua kann je nach Art eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen.
Diese Pflanze ist äußerst robust, widerstandsfähig und verbreitet sich leicht durch ihre Samen.
Besonders in gemäßigten Klimazonen Europas, Asiens und Nordamerikas ist Beifuß weit verbreitet. Er ist dort seit Jahrhunderten für seine heilenden und magischen Eigenschaften bekannt.
Hinweis: Bitte beachte, dass das Räuchern von Kräutern bewusst und achtsam erfolgen sollte, besonders in geschlossenen Räumen oder bei Allergien.